Wir haben uns bewusst gegen den Gepäcktransport mittels FrontRoller-Taschen a lá Ortlieb entschieden. Die Gründe liegen vor allem in der Fokussierung unsererseits, mit so wenig wie möglich Ausrüstung zu reisen und dabei die Handhabung der Räder so angenehm wie möglich zu gestalten.
Verzichtet man nun bewusst auf Stauraum am Rad, braucht aber für gewisse Abschnitte (vor allem in Peru und Bolivien) dennoch genügend Möglichkeiten, Wasser und Lebensmittel für einen längeren Zeitraum „zu bunkern“, bieten sich die Befestigungsmöglichkeiten an der Gabel unseres Surly Ogre hervorragend für eine Variante des Gepäcktransportes an, auf welche ich wiederum auf Bikepacking-Seiten gestoßen bin.
Herausgekommen sind jeweils zwei „Gepäckträger“ pro Rad, in denen sich entweder Wasserflaschen oder Packsäcke mit Ausrüstungsgegenständen oder Nahrung befestigen lassen.
Ihr ahnt es: Auch hier wurde auf die Stärken des guten X-Pacs VX21 gesetzt :-), welches abermals mit dem robusten Cordura in Verbindung tritt. Zur Befestigung dieses gerade einmal 108 g wiegenden, und sehr klein verpackbaren Utensils habe ich eine Kunststoffplatte mit den passenden Löchern versehen und diese mit dem Cordura umhüllt. Zur Befestigung werden noch je zwei Unterlegscheiben pro Schraube verwendet, damit die Druckverteilung etwas besser funktioniert.
Was soll ich sagen: Den ersten Träger hatte ich bereits probehalber am Rad mit einer vollen 1-Liter-Nalgene-Flaschemontiert . Hält bombenfest, man merkt keinerlei Trägkeit beim schnellen Einlenken und das Ganze trägt auch überhaupt nicht wuchtig auf.
Uns hat es überzeugt und die großen, sperrigen Frontroller bleiben daheim.
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